Winterharte Olive (Olea europaea)
Im Mittelmeerraum prägen Olivenbäume und Olivenhaine die Landschaft und jeder, der gerne in den
Süden verreist, kennt die urigen Bäume. Die Olive wird auch in unseren Breiten immer beliebter, denn
sie ist eine Zierde in Töpfen auf Balkon, Terrasse & im Garten.
Standort:
Im Sommer vollsonnig, gerne warm, Hitze ist unproblematisch.
Pflege:
Im Sommer sehr regelmäßig gießen. Am besten ist es, beim Gießen die Erde bis zum Topfboden
zu durchfeuchten und dann abzuwarten, bis die Erde etwas abgetrocknet ist, bevor man erneut
gießt. Wiederholte Trockenheit führt zu Frucht- und Blattfall. Düngen Sie von April bis September
alle 7 bis 10 Tage mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, in Stäbchenform), oder verwenden
Sie im März und Juni Langzeitdünger.
Der beste Zeitpunkt zum Schnitt ist im Herbst nach der Ernte, oder am Ende der Winterruhe im März.
Sie können beim Schnitt nichts falsch machen und die Zweige auch kräftig kürzen.
Erde:
Beim ein- bis zweijährigen Umpflanzen hochwertige Kübelpflanzenerde verwenden, die sich
durch grobkörnige Anteile (z.B. Blähton, Kies) auszeichnet, die sie locker und luftig hält. Niedrige
Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in ausreichender Menge gespeichert werden.
Pflege im Winter:
Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber an die
Winterruhe und den damit verbundenen, deutlich geringeren Bedarf anpassen. Im Winter sollte die
immergrüne Pflanze möglichst hell stehen. Ein Laubabwurf weist auf wiederholte Trockenheit oder
zu dunklen Stand hin. Ab März/April erfolgt dann ein Neuaustrieb. Die Pflanze kann im Freien überwintert
werden und verträgt ein Temperaturminimum von bis zu -10° C. Bei niedrigeren Temperaturen
sollten Sie Ihren Olivenbaum z.B. mit Vlies schützen.
Extratipp:
Gewöhnen Sie Oliven im Frühjahr an die Sonneneinstrahlung, indem sie zunächst etwa 10
Tage halbschattig und erst nach der Eingewöhnung vollsonnig aufgestellt werden. Sonst kann es zu
Blattverbrennungen mit braunen Blattflecken kommen.